Heinzelmännchen und Engelchen auf Kölner Weihnachtsmärkten

von OEG
28.11.2011 9:03

Sieben unterschiedlich gestaltete Weihnachtsmärkte machen den Adventsbesuch in der Rheinmetropole zu einem besonderen Erlebnis – für Jung und Alt gleichermaßen.

Bei Ur-Kölnern ist der Weihnachtsmarkt in der Altstadt wohl der beliebteste der Stadt. Mitten durch die Altstadt, vom Alter Markt bis zum Heumarkt, reihen sich die rustikalen Hütten dieses romantischen Weihnachtsmarktes. Hier ist auch die Heimat der Heinzel.

Noch heute spürt der Besucher die traditionsreiche Geschichte, die im Jahre 1820 mit dem ersten Weihnachtsmarkt von Köln hier begann. Behaglichen Holzbuden stehen in kleinen, verwinkelten Gassen, die – wie einst die Zünfte – in Themen unterteilt sind. Dazwischen laden gemütliche Plätze mit urigen Schankhäusern. Verantwortlich für diesen weihnachtlichen Glanz sind die berühmten Kölner Heinzelmännchen. Sie pflegen die alten Bräuche auf dem Weihnachtsmarkt und verhindern jeden neumodischen Schnickschnack. Aus ihren Verstecken beobachten sie stets aufmerksam das weihnachtliche Treiben.

Der wohl bekannteste und meistbesuchte Weihnachtsmarkt Kölns findet in der traumhaften Lage vor dem Dom statt. Unter einem gewaltigen Tannenbaum kann man zwischen zahlreichen angebotenen Leckereien wählen oder den Handwerkern bei ihrer Arbeit über die Schulter gucken. Hier findet der Besucher handgefertigtes Holzspielzeug, Weihnachtsschmuck aus Künstlerhand, Hervorzuheben ist auch das Angebot an leiblichen Genüssen. Neben typischen Weihnachtsmarktleckereien gibt es hier Gerichte aus aller Welt – von der Bratwurst der bekannten Naturmetzgerei Hennes über Jumboburger aus Bio-Hackfleisch aus der Region bis zu Crêpes aus biologischem Anbau und hochwertiger Thai-Küche.

 Der ältester Weihnachtsmarkt Kölns ist auf dem Neumarkt. Prägten bis 2007 noch Häuschen mit dem Charme der 70er Jahre das Bild des Marktes, so sind jetzt aufwändig gestalteten Neukonstruktionen zu sehen. Unterschiedlich hohe Giebel mit individuellen weihnachtlichen Licht- und Kunstobjekten, etwa Engelsfiguren, prägen das Bild ebenso wie „Waldillusionen“ an den Enden des Marktes und das „Engelstor“ am Eingang.

Auch hinsichtlich Qualität der angebotenen Handwerkskunst und der Leckereien hat der Markt einen Schritt nach vorne gemacht.

Foto: KölnTourismus GmbH / Dieter Jacobi