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Freilichtmuseum am Kiekeberg: Zeitreise beim Historischen Jahrmarkt
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Kirmes in Niedersachsen


Freilichtmuseum am Kiekeberg: Zeitreise beim Historischen Jahrmarkt

30.09.2019 12:37 von MB

Das Freilichtmuseum am Kiekeberg befindet sich in den Schwarzen Bergen südlich von Hamburg im Rosengarten. Über 40 historische Gebäude und Gärten auf einem zwölf Hektar großen Freigelände präsentieren die Kultur und Lebensweise in der Winsener Marsch und der nördlichen Lüneburger Heide. Vom 3. bis 6. Oktober zeigt sich das Museum in einem ganz besonderen Gewand, dann […]

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In größeren Städten nennen wir ihn Jahrmarkt oder Rummel, auf kleineren Dörfern Kirmes oder Kerb. Den Rummel erlebt man mindestens einmal im Jahr überall. Er findet auf einem großen Platz statt, der Platz ändert sich im Laufe der Jahre selten und wird deshalb auch Festplatz oder Rummelplatz genannt. Vereine und Ehrenamtliche aus dem jeweiligen Stadtkreis organisieren Veranstaltungen für die Zeit der Kirmes. Sie mieten zum Beispiel eine Band für den Tanzabend und bemühen sich um möglichst viele Attraktionen. Je größer die Stadt, in der die Kirmes stattfindet, desto mehr Auswahl hat man von verschiedenen Fahrgeschäften. Zur Kerb gehören in jedem Fall auch Verkaufsstände, an denen man Lose ziehen oder Zuckerwatte kaufen kann. Nicht fehlen auf einer Kerb dürfen natürlich Ausschankwagen, an denen es eine Auswahl an Getränken gegen den Durst gibt, oder Imbissbuden, an denen man diverse Leckereien kaufen kann. Oft findet ein Jahrmarkt regelmäßig ein bis zweimal im Jahr zur Belustigung der Bürger statt. Der Rummel dauert meist über mehrere Tage an und zieht etliche Besucher, oft auch aus benachbarten Dörfern und Städten, an den jeweiligen Ort. Schausteller leben oft von den Jahrmärkten, die über das Jahr verteilt in ganz Deutschland stattfinden. Sie reisen dafür mit in jedes Bundesland.

Die Landeshauptstadt des Bundeslandes Niedersachsen ist Hannover. In Hannover findet jedes Jahr im März und im April das größte Frühlingsfest Niedersachsens statt. Mit 2 Festzelten und rund 160 Schaustellerbetrieben organisiert die „Arbeitsgemeinschaft für Volkfsfeste Hannover“ das Sommerfest. Für Essens- und Getränkeangebote sorgen neben den Tresen in den beiden Zelten auch viele kleine Imbissbuden und Ausschankwagen, die zwischen den Verkaufsständen und Fahrgeschäften verteilt stehen. Jedes Frühjahr besuchen etwa 1 Million Menschen die Veranstaltung in Hannover. Die Besucher haben dabei eine Auswahl an 35 verschiedenen Fahrgeschäften und Attraktionen, die zur Belustigung der Gäste dienen. In Vechta, eine Kreisstadt in Niedersachsen, wird einer der ältesten Jahrmärkte Deutschlands statt: Der Stoppelmarkt. Rund 1.800 Schausteller betreiben in dieser Zeit ihr Geschäft in Stoppelmarkt auf dem gleichnamigen Markt. 800.000 Besucher reisen für das Spektakel in das Bundesland Niedersachsen. Der Stoppelmarkt gehört nicht nur zu den ältesten, sondern auch zu den größten Volksfesten in Deutschland. Vor Eröffnung des Stoppelmarktes wird ein Festumzug organisiert, der durch die“ Stadt zum Markt führt. Adrenalin spüren die Gäste aus ganz Deutschland auf den 20 großen Fahrgeschäften des Volksfestes. Eine Tradition, die älter als 300 Jahre ist, hat der Braunschweiger Weihnachtsmarkt. Mehrere hunderttausend Gäste besuchen den Braunschweiger Weihnachtsmarkt jedes Jahr. Denn der Christkindmarkt zählt zu den schönsten in ganz Deutschland. Die vielen Verkaufsstände mit Christbaumschmuck, Kerzen und Kleinigkeiten zu Weihnachten laden die Bürger der Stadt zum gemütlichen Bummeln ein. Um den Weihnachtsmarkt in Braunschweig von oben zu bewundern, haben die Besucher die Möglichkeit, auf den Rathausturm zu steigen. Bei Glühwein und Punsch kann man sich bei den kalten Temperaturen aufwärmen. Letzte Weihnachtsgeschenke werden bei dieser Gelegenheit gekauft. Auch in Göttingen und Hannover finden große, bekannte Adventsmärkte statt, die immer eine Reise wert sind.