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Bremer Freimarkt: fünfte Jahreszeit im Norden


von MB

11.10.2011 9:55

Kettenkarussel
Kettenkarussel : © lagom / Fotolia.de

Bremen. Seit fast 1000 Jahren besteht in der Hansestadt Bremen der Freimarkt. Erstmal wurde das Bremer Volksfest im Jahre 1035 gefeiert. Was dem Bayern das Oktoberfest und dem Schwaben die Wasen, ist dem Bremer und dem gesamten Norden der Freimarkt auf der Bürgerweide. Zwischen Mitte und Ende Oktober erwarten Besucher und Gäste zahlreiche Attraktionen und Events auf dem festplatz, in den bayernzelten und in der Halle 7. Theo Bührmann und sein Team von der Bremer Veranstaltungs- und Event GmbH (BVE) konnten auch in diesem Jahr wieder viele Showgrößen überzeugen, auf dem Bremer Freimarkt aufzutreten. Zu den angekündigten Acts zählen 2011 die Ostrocker von „City“, Mickie Krause, Peter Wackel und Markus Becker, die Bremer Lokalmatadoren „Klaus und Klaus“ sowie „Die Atzen“ und Lou Bega. Das Konzept aus dem Vorjahr sei beibehalten und noch verfeinert worden. „Alles ist noch schicker als vor einem Jahr“, sagte Bührmann in der „Kreiszeitung“. Im Rahmen des 976. Bremer Freimarkts erfolgt zudem die Ermittlung der „Miss Freimarkt“. Bereits zwei Wochen vor Beginn der Feierlichkeiten am 14. Oktober 2011 startet online die Abstimmung. „‚Miss Freimarkt‘ besticht durch ihre Karusselltauglichkeit, Freude an den verschiedenen Leckereien, ihre offene und fröhliche Art und ihre Begeisterung für alles, was sich dreht oder hoch hinaus geht“, so eine Sprecherin zum Anforderungsprofil für die Schönheitskönigin. Diese wird wie schon in der Vergangenheit üblich den Freimarktsumzug anführen und an vielen weiteren Veranstaltungen teilnehmen. Unter echten Bremern lautet der traditionelle Spruch zum Event: „Ischa Freimaak!“, das sich mit „Ist ja Freimarkt!“ übersetzen lässt. Der Begriff „Freimarkt“ entstammt der Tatsache, dass bereits in den frühesten Ausgaben die sonst üblichen Marktbeschränkungen ausgesetzt waren. Rund 700 Jahre lang war der Bremer Freimarkt ein echter Warenmarkt, erst zum Beginn des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Veranstaltung zu einem reinen Volks- und Vergnügungsfest. Während des Freimarkts gibt es für Gaststätten keine Sperrzeiten in der Stadt.