Dresdner Striezelmarkt eröffnet
von MB
15.11.2016 4:11

Foto: Torsten Hufsky
Dresden. Bereits in der vergangenen Woche hat in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden einer der berühmtesten und beliebtesten Weihnachtsmärkte der Republik eröffnet. Der Striezelmarkt ist gelebte Tradition, in diesem Jahr findet bereits die 582. Ausgabe des winterlich-weihnachtlichen Treibens statt.
Seit dem 24. November bis Heiligabend stehen im Herzen Dresdens unzählige Buden und Stände mit kulinarischen Köstlichkeiten und Weihnachtsartikeln bereit, um in Augenschein genommen zu werden. Lichterglanz und der Duft von Glühwein und Bratwurst sowie besinnliche Musik erzeugen die ganz besondere Atmosphäre dieses Weihnachtsmarktes. Der Striezelmarkt, der bis ins Jahr 1434 zurückdatiert, ist damit im Übrigen der älteste in ganz Deutschland. Im Herzen der barocken Altstadt hat der Weihnachtsmarkt täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet.
Jeden Tag ab dem 1. Dezember enthüllt der Weihnachtsmann mit seinen Wichteln das jeweilige, aktuelle Fenster des Adventskalenders. Der Name „Striezelmarkt“ entstammt dem Backwerk, das man heute als Dresdner Christstollen kennt. Mit „Strutzel“ oder „Striezel“ bezeichnete man im Mittelhochdeutschen ein Hefegebäck in länglicher, teils auch geflochtener Form.
Auf der Agenda bis Heiligabend stehen einige spannende Programmpunkte. Am zweiten Adventswochenende steigt das Dresdner Stollenfest, dann wird der Riesenstollen vom „Königlichen Hofbäckermeister“ und dem Dresdner Stollenmädchen angeschnitten. Am Sonntag, den 4. Dezember wird das Dresdner Pflaumentoffelfest begangen. Im Mittelpunkt steht die Historie des typischen Dresdner Glücksbringers und dessen historische Bedeutung.
Auf dem Programm finden sich auch noch „Sternstunden – die lange Striezelnacht“ sowie das Dresdner Pyramidenfest. An diesem Tag erwachen auf der 14 Meter hohen, erzgebirgischen Pyramide die Figuren und Motive zu Leben. Am vierten Adventswochenende stehen dann noch das Christbaumschmücken sowie Feierlichkeiten zu 800 Jahren Dresdner Kreuzkirche auf der Agenda.