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Deutzer Kirmes soll verlängert werden


von MB

27.04.2012 12:32

Köln. Das Volksfest „Deutzer Kirmes“ in der Domstadt Köln soll länger gehen als bislang. Es gibt Pläne, dass Event um drei Tage zu verlängern. Diesen Wunsch hatten mehrere Kölner Schausteller in der Rheinmetropole geäußert. Der wirtschaftliche Faktor einer Verlängerung sei bedeutend und in Nachbarstädten wie Düren oder Bonn sei dies bereits gang und gäbe. Dies berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Schausteller schlagen Verlängerung vor

Das Kölner Volksfest findet traditionell im Frühjahr am Deutzer Rheinufer statt. Zudem existiert ein Pendant im Herbst. Nun will man erreichen, dass die Deutzer Kirmes drei Tage länger als bisher geöffnet ist. Der Vorschlag der Gemeinschaft Kölner Schausteller (GKS) fand im Rahmen eines Gesprächs auch bei Mitgliedern des Wirtschaftsausschusses und anderen Politiker der Stadt großen Anklang, heißt es. GKS-Vorsitzender Rudolf von der Gathen bekräftigte: sollte die Kirmes am Familientag (Mittwoch) sowie am Freitag und Samstag statt nur bis 22 Uhr noch wenigstens eine Stunde länger besuchbar sein, „würde uns das sehr helfen“. In den letzten drei bis vier Jahren habe es auch keine Beschwerden wegen Lärm oder Krach von den Anwohnern gegeben. Der Vorsitzende merkte an, dass in anderen Städten wie Düsseldorf, Bonn und Düren ähnliche Volksfeste viel länger geöffnet sind.

Volksfest hat finanzielle Strahlkraft

Die Gemeinschaft Kölner Schausteller (GKS) unterstrich abermals die finanzielle Bedeutung und Kraft der Deutzer Kirmes in Köln. 800.000 Menschen werden in etwa gezählt, 40 Prozent der Besucher stammen aus dem Umland der Domstadt. Ohne laufende Nebenkosten müssen für die Kölner Kirmes 320.000 Euro gestemmt werden. Rund 450 Mitarbeiter, teils mit Familien, stehen in Lohn und Brot. Die Veranstaltung trage eine gewisse Kaufkraft in die Stadt. Köln selber profitiere zudem von der Gewerbesteuer, sagte von der Gathen. Zweimal im Jahr wird am Rheinufer auf der „Schäl Sick“ der Jahrmarkt gefeiert. Auf dem Gelände zwischen Deutzer- und Severinsbrücke werden dann Karussells sowie Achter-, Geister- und Wasserbahnen aufgebaut.