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Dippemess: vom Töpfermarkt zur Kirmes


von MB

11.10.2011 5:17

Die Herbst-Dippemess ist zu ende, die Frühjahrsausgabe steht bevor: die Dippemess ist das größte Volksfest im Rhein-Main-Gebiet rund um Frankfurt. Zweimal im Jahr findet auf dem Festplatz am Ratsweg die Dippemess statt. Traditionelle Bestandteile des Frankfurter Volksfestes sid der Töpfermarkt und die Kirmes. Jeder Herbst besuchen rund 400.000 Gäste den Festbereich an der Eissporthalle im Stadtteil Bornheim. Rund 125 Schausteller und Händler sorgen mit Fahrgeschäften und Buden für Unterhaltung. Die diesjährige Herbstausgabe wurde von Stadtrat Markus Frank (CDU) im Festzelt „Dippodrom“ mit dem traditionellen Fassanstich eröffnet, im Anschluss erfolgte ein großes Eröffnungsfeuerwerk. Wie gehabt wurden am Familientag Donnerstag die Fahrpreise halbiert: außerdem locken dann viele weitere Sparangebote für einen Besuch der Dippemess. Zum schwul-lesbischen Treffpunkt wird das Volksfest an den sogenannten „Rosa Montagen“. Die Dippemess in der Mainmetropole hat eine lange Tradition. Früher als „Maamess“ („Mainmesse“) bekannt, wurde sie erstmals 1392 urkundlich erwähnt. Die Bezeichnung „Dippemess“ rührt von der regionalen Bezeichnung für Töpfe her. Im südhessischen Raum ist der Begriff „Dippemarkt“ für ein Volksfest gebräuchlich. Das größte und älteste Frankfurter Volksfest, die Dippemess, war einst ebenfalls ein Verkaufsmarkt für Haushaltsgegenstände und -waren. Vor allem Keramikschüsseln und -töpfe („Dippe“) wurden hier veräußert. Seit den 1960er Jahren befindet sich die Veranstaltung am Gelände am Bornheimer Hang, da in der Altstadt am Römerberg nicht mehr genug Platz für die vielfältigen Fahrgeschäfte zur Verfügung stand. Die Ausgabe im Frühjahr dauert drei Wochen während die Herbst-Dippemess nur rund eine Woche geöffnet hat. Zu den Attraktionen zählen jeweils gastronomische Angebote sowie Fahrgeschäfte und ein großes Festzelt. Die Version im Herbst gilt seit 2010 als Veranstaltung mit familiärem Charakter und weniger Fahrgeschäften.