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Hofer Volksfest: Einheimischer wird Festwirt


von MB

16.12.2011 1:14

Theresienstein in Hof
Theresienstein in Hof

Ein echter Hofer hat das Rennen gemacht: Marcus Traub wird der neue Festwirt des Hofer Volksfestes. Anfang des Monats unterzeichneten Oberbürgermeister Dr. Harold Fichtner und der zukünftige Festwirt den Vertrag für das Jubiläums-Volksfest. Dies berichtet die „Frankenpost“.

Im Rahmen einer nichtöffentlichen Sitzung gab der Marktbeirat der „fränkischen Volksfestwirt GmbH“ aus Hof den Zuschlag, heißt es. Medienvertretern gegenüber kommentierte Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner diese Entscheidung als „mutig und richtig“. Mutig wohl deswegen, weil die Volksfestwirt GmbH um Geschäftsführer Marcus Traub und Prokurist Norbert Schuler als Festwirt noch keine Erfahrungen sammeln konnten. Richtig, weil damit die 100. Ausgabe des Hofer Volksfestes wieder von Einheimischen betreut wird. Immerhin könne das Fest einen guten Ruf verlieren: es wird jährlich Schätzungen zufolge von rund 100.000 Menschen besucht und ist damit eines der größten Volksfeste im Norden des Freistaats Bayern. Zunächst wird die Volksfestwirt GmbH erstmals im kommenden Jahr in Erscheinung treten. Für die Zeit danach hat die Stadt eine Vertragsklausel durchgesetzt. Sollten beide Parteien mit dem Verlauf des Festes zufrieden sein, ist es möglich, dass eine Option gezogen wird um die Zusammenarbeit um zwei Jahre bis 2014 zu verlängern. Zunächst war sogar über eine Vergabe „bis zu fünf Jahren nachgedacht worden – so lautete es eigentlich in der Ausschreibung. Fichtner bekräftigte sein Befürworten für frisches Blut: „Wenn ich Neues verhindere, dann verhindere ich Innovationen.“ Auf die Herkunft der Bewerber und damit verbundene große Sympathien sei es aber gar nicht angekommen, den Ausschlag für den Zuschlag hätten andere Dinge gegeben. Stadtdirektor Franz Pischel zufolge hat die Volksfestwirt GmbH „laut Bewertungsmatrix am besten abgeschnitten“. Beim vorgelegten Finanzierungskonzept und der Gestaltung des Festzeltes habe man Höchstpunktzahlen eingefahren und damit die fehlende Erfahrung ausgeglichen. Auch bei den Vorstellungen zur Positionierung der Stände, der Beleuchtung und der Attraktionen sei kräftig gepunktet worden. Fichtner: „Diese objektiven Kriterien haben entschieden.“ Marcus Traub und die Volksfestwirt GmbH stehen damit vor einer großen Aufgabe: „Wir alle wissen, dass viel von uns erwartet wird. Und wir werden das auch leisten. Es soll ein Fest von Hofern für die Hofer und die gesamte Region werden.“