Oktoberfest 2012: Rekord jagt Rekord
von KG
01.10.2012 10:51
München. Es ist Halbzeit in München bei einem der berühmtesten Volksfeste der ganzen Welt. Und schon jetzt lässt sich sagen: hier werden einige Rekorde gebrochen. Denn bisher kamen mit rund 3,6 Millionen Besucher mehr als in den Jahren zuvor zum Oktoberfest, demnach wurde auch mehr Bier ausgeschenkt. Leider musste dadurch auch die Polizei öfter als noch in den Jahren zuvor eingreifen. Denn mit den Besucherzahlen ist auch deren Kriminalität gestiegen.
Immenser Alkoholkonsum schockiert
Auch der Alkoholkonsum stieg bisher immens an, sodass das Bayrische Rote Kreuz öfter als noch in den Jahren zuvor ausrücken musste. Fast 500 Bierleichen gab es bisher schon – und die Tendenz ist leider steigend. Auch so mancher Regentag konnte die Stimmung nicht trüben und die Besucher nicht abhalten. Aber natürlich bringen die wachsenden Besucherzahlen auch positive Seiten mit sich. Besonders lobenswert sei in diesem Jahr die anhaltende Trachtentradition, so die Veranstalter. Denn nicht nur die Einheimischen, die sich das Oktoberfest auch in den letzten Jahren nicht entgehen ließen, sondern auch Besucher aus ganz Deutschland und sogar aus dem Ausland kamen in Dirndl und Lederhose zum Oktoberfest und machten hier damit keine Ausnahme.
Rekordverdächtige Besucherzahlen
Das Oktoberfest 2012 geht noch bis zum 7. Oktober. Veranstalter rechnen mit bis zu 6 Millionen Besucher bis zum Ende des größten Volksfestes. Auch wenn die Veranstalter und auch Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) zufrieden mit der diesjährigen Wiesn sind, bedenken sie auch, dass gerade an den Wochenendtagen das Volksfest beinahe überfüllt sei. Am Samstag gab es in der Innenstadt in München eine Demonstration. Denn während dem Oktoberfest in der bayrischen Landeshauptstadt genießen die Besucher besonders die klassischen „Wiesn-Gerichte“, die vor allem mit Fleisch zubereitet werden. Daher trafen sich einige hundert Veganer und Vegetarier und demonstrierten dagegen unter dem Motto „Wiesn meat out“. Die Veranstalter des Oktoberfestes gaben den Demonstranten zu bedenken, dass das Fleisch von rund 20 Bio-Lieferanten komme.
