Vorweihnachten in Dortmund – über 100.000 Besucher unterm Mega-Baum

Nun erstrahlt er wieder, Deutschlands höchster Weihnachtsbaum. Stolze 45 Meter ragt er vom Dortmunder Hansaplatz in den Himmel, gekrönt von einem vier Meter hohen Lichtengel (statt Fußball), unter dem sich ein glitzernder Umhang aus 48.000 Leuchten ausbreitet. Fürwahr, ein eindrucksvoller Anblick, nicht nur für Kinder. Der 113. Weihnachtsmarkt der westfälischen Metropole bietet wieder nahezu alles, was die Herzen in der Adventszeit höher schlagen lässt: Kunsthandwerk, Weihnachtsdekorationen, außergewöhnliches Spielzeug und vieles mehr locken an mehr als 300 Ständen.Erwartet werden einige 100.000 Besucher. Kulinarisch verwöhnt werden sie mit Deftigem nach Art der Region wie Bratwurst, Westfälischem Grillschinken, Dortmunder Reibekuchen, Fisch- oder Käsespezialitäten. Wer´s süß mag, findet Schokoladenspezialitäten, gebrannte Mandeln, frische Crêpes und viele andere internationale Leckereien.

Und ein weiteres Edelgetränk bietet die Bierstadt Dortmund, typischen Dortmunder Glühwein, kardinalrot, nicht etwa schwarz-gelb, ausgeschenkt in kultischen Glühweinbechern, die man automatisch bei Nichteinlösung des Pfands behalten kann.

Wie alle Jahre, präsentiert die Bühne »Alter Markt« täglich ein buntes Show-Programm. Einer der Höhepunkte ist die „Schlagerweihnacht“ des WDR4.

Im Weihnachtsdorf können junge Besucher Gedichte vortragen, Lieder singen sowie basteln und backen. Auf dem Reinoldi-Kirchplatz tauchen die Kleinen in die herrliche Welt der Märchen mit dem sprechenden Baum ein.

Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen Weihnachtsmarkt-Post-Sonderstempel. Dazu sind Sonderbriefkästen an Wendler´s Almhütte, Stand 03 und beim Organisationsbüro Stand 087, eingerichtet. Numismatiker kommen ebenfalls nicht zu kurz. Mit Hilfe eines historischen Fallhammers werden Silber-, Bronze und diesmal auch Goldmünzen (999,9/1000) in limitierter und zertifizierter Auflage geprägt.

Auffällig beim Rundgang: Die Anbieter präsentieren ihre Verkaufsstände überwiegend im traditionellen Schwartenbretter-Look. Dahinter verbergen sich jedoch moderne, bestens ausgerüstete Marktfahrzeuge oder Getränke-Verkaufswagen, ausgestattet mit dem aktuellen Stand mobiler Gastro-Technik für Freiluft-Gastronomie oder. Wie denn überhaupt erkennbar wird, dass Standbetreiber wieder mehr in die Ausstattung ihrer mobilen Theken investieren.